Stürmer soll gehen

Andersson bleibt vorerst Kölner: Zürich "nicht konkretisiert"

Andersson hat beim FC kaum noch eine Zukunft. Foto: Getty Images
Andersson hat beim FC kaum noch eine Zukunft. Foto: Getty Images

Der 1.FC Köln möchte weiterhin seinen Kader verkleinern und vor allem Großverdiener abgeben, die sportlich nicht mehr in der ersten Reihe stehen. Bei diesen Gesichtspunkten landet man schnell bei Sebastian Andersson, der in der Sturm-Hierarchie unter Steffen Baumgart durchgereicht wurde. Nun hat sich eine Wechseloption aber zerschlagen.

Vor einer Woche berichtete das Schweizer Boulevardblatt Blick vom Interesse des Grasshopper Club Zürich am schwedischen Angreifer. "Es gab eine Anfrage von Zürich", zitiert der Express nun Christian Keller. "Aber die hat sich nicht konkretisiert", so der Sportchef des FC. Ob sich der Schweizer Rekordmeister eine feste Verpflichtung von Andersson hätte leisten können, musste ohnehin bezweifelt werden. So bleiben die Geißböcke fürs erste auf dem hochdotierten Vertrag des 31-Jährigen sitzen.

"Sebastian ist ein Stoßstürmer und die werden gesucht"

Dennoch zeigt sich Keller optimistisch, dass Andersson bis zur Schließung der Transferfenster in den relevanten Ligen veräußert werden kann. "Sebastian ist ein Stoßstürmer und die werden gesucht, auch bei uns." Allerdings sprechen das hohe Gehalt und die anfälligen Knie des Ex-Nationalspielers nicht unbedingt für einen robusten Markt. Eine neue Chance beim 1.FC Köln winkt Andersson wohl kaum. Beim Saisonauftakt im DFB-Pokal bei Jahn Regensburg wird er vermutlich nicht dem Kader angehören.

"Schon so, dass er momentan ein Stück weit hinten dran ist"

Und das beileibe nicht nur, weil Andersson unter der Woche krank mit dem Training aussetzen musste. "Es ist schon so, dass Sebastian momentan ein Stück weit hinten dran ist. Glücklicherweise haben wir aber andere Spieler im Kader, die momentan in einer sehr guten Verfassung sind", erklärt Keller. Anthony Modeste bleibt gesetzt, daneben dürfte Sommer-Neuzugang Sargis Adamyan die besten Karten haben. Von der Bank könnte Tim Lemperle Akzente setzen. Steffen Tigges steht noch nicht zur Verfügung.

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Lars Pollmann  
28.07.2022