FC in Nöten
Altmeister Podolski spricht erneut über Köln-Rückkehr

Die Hoffnung, der Derbysieg über Borussia Mönchengladbach würde eine Wende zum Guten einläuten, ist beim 1.FC Köln verpufft. Nach einer Klatsche bei RB Leipzig ist der FC auch im DFB-Pokal beim 1.FC Kaiserslautern ausgeschieden. In der misslichen Lage werden bisweilen wieder einmal Rufe nach Lukas Podolski laut.
"Nicht in der Situation, dass ich mich anbieten muss"
Der Routinier hatte sich unlängst selbst ins Gespräch gebracht, dies allerdings nicht ernst gemeint. "Ich habe das ein bisschen mit Augenzwinkern und im Spaß gesagt. Ich bin nicht in der Situation, dass ich mich anbieten muss. Natürlich kenne ich das Geschäft und weiß, dass das Thema jetzt nur aufkommt, weil der FC Vorletzter ist", sagt der Weltmeister von 2014 gegenüber dem Express. Auch wenn Podolski nach wie vor ein gesundes Selbstbewusstsein auszeichnet, ist ihm bewusst, dass er "auch keine 25 mehr" ist.
"Zum FC habe ich nun mal eine andere Bindung"
Sollte es wider Erwarten doch den Anruf aus der alten Heimat geben, würde 'Prinz Poldi' ins Grübeln kommen. "Ich habe mich noch nie eingeschlossen und bin der Letzte, der sich Gesprächen verweigert. Wenn man konkret gefragt wird, macht man sich natürlich Gedanken. Bei anderen Vereinen würde ich das nicht tun, aber zum FC habe ich nun mal eine andere Bindung", erklärt der Angreifer.
"Möglichkeiten, außerhalb des Platzes zu helfen"
Realistisch ist eine Rückkehr als Aktiver in die Domstadt dennoch wohl kaum. "Es gibt auch Möglichkeiten, dem Verein außerhalb des Platzes zu helfen", sagt Podolski. "Wenn jemand am FC hängt, gibt es immer Wege, zueinander zu finden. Es müssen nur alle wollen. Schön ist aber, dass es schon mal erste Annäherungsgespräche gab." In der Vergangenheit hatte der Publikumsliebling den mangelnden Kontakt zu Vereinsführungen durchaus schon mal kritisiert. Als wahrscheinlich gilt, dass die Geißböcke ihren Ex-Star nach Beendigung der aktiven Laufbahn in anderer Form einbinden wollen.
