1999

Als Dardai beim FC Bayern hätte landen können

Dardais Vertrag als Hertha-Trainer läuft bis Saisonende. Foto: Maja Hitij/Getty Images
Dardais Vertrag als Hertha-Trainer läuft bis Saisonende. Foto: Maja Hitij/Getty Images

Pal Dardai ist Herthaner durch und durch - und nach seiner Spielerzeit nun zum dritten Mal schon Trainer. Dabei hätte der Ungar auch einen anderen Weg einschlagen können. 1999 wollte ihn nämlich der FC Bayern verpflichten.

Als Hertha BSC 1999 in der Champions League mit Teams wie dem FC Chelsea oder der AC Mailand konkurrierte, wollte der FC Bayern Pal Dardai verpflichten. Der kicker liefert in seiner Monatsausgabe (24. April) Details, wie dies ablief. Demnach hatte Dardais Ehefrau Monika damals Bayern-Manager Uli Hoeneß am Telefon. Doch nebenan, im Wohnzimmer, soll Ulis Bruder Dieter, seinerzeit Manager bei der Hertha, mit Pal verhandelt haben.

"Der Traum wäre fast in Erfüllung gegangen"

Dardai entschied sich für den Verbleib in Berlin und sagte dem FC Bayern ab. Dabei habe er schon als Kind "immer von Bayern München geträumt", wie er bereits vor ein paar Jahren in einem Interview mit der Bild-Zeitung verraten hatte. "Der Traum wäre fast in Erfüllung gegangen. Ich habe mir damals ihr Angebot angehört, mich dann aber doch entschieden, weiter bei Hertha zu spielen." Der heute 47-Jährige absolvierte als Mittelfeldspieler 373 Pflichtspiele für die Hertha. Nun soll er die Berliner als Coach erneut vor dem Abstieg bewahren. Aktuell rangiert Hertha jedoch auf dem 18. Tabellenplatz der Bundesliga.

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Adrian Kühnel  
24.04.2023