Fortuna-Coach unter Druck

Allofs zählt Rösler an: "Irgendwann kommt der Punkt..."

Uwe Rösler steht in Düsseldorf unter Druck.
Uwe Rösler steht in Düsseldorf unter Druck. Foto: Getty

Fortuna Düsseldorf besitzt nach dem 1:1 bei Jahn Regensburg bereits neun Punkte Rückstand auf Relegationsplatz drei. Für die vom Wiederaufstieg träumenden Rheinländer eine ernüchternde Bilanz. Trainer Uwe Rösler bleibt im Amt - vorerst.

Laut Rheinischer Post haben die Fortuna-Bosse unter der Führung von Klaus Allofs am Sonntag nicht über die Zukunft des Trainers diskutiert, Uwe Rösler genieße weiterhin das Vertrauen des Klubs. Demnach fließe bei den Überlegungen der Bosse der Umstand mit ein, dass es nahezu keinen anderen Trainer auf dem Markt gebe, der eine derart große Aufholjagd auf die Aufstiegsplätze noch einleiten könne - und andererseits habe man auch noch Hoffnung, eine Siegesserie mit Rösler zu starten.

"Fußball ist am Ende auch ein Ergebnissport"

So klingen folglich die Aussagen von Allofs zwiespältig. "Es ist noch alles möglich", gab sich Allofs einerseits in der Rheinischen Post zuversichtlich. Andererseits schob er gleich eine deutliche Warnung an Rösler hinterher: "Wir haben bis zu dem Zeitpunkt Geduld, wo wir den Eindruck gewännen, es gäbe keine Aussicht mehr auf Besserung. Fußball ist am Ende auch ein Ergebnissport. Wir werden am Ende alle auch daran gemessen, wie der Verein abgeschnitten hat. Irgendwann kommt der Punkt, da muss man dann sehen, ob die eingeleiteten Maßnahmen Wirkung gezeigt haben.“

Allofs spielt auf Zeit

Kurzum darf Rösler dies als klare Botschaft verstehen, nun eine Siegesserie zu starten, will er nächste Saison noch Trainer der Fortuna sein. Die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung sind übrigens in gegenseitigem Einvernehmen verschoben worden. „Wir haben immer gesagt, dass wir erst abwarten wollen, in welche Richtung sich alles entwickelt", kommentierte der in dieser Personalie auf Zeit spielende Allofs.

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Daniel Michel  
15.02.2021