EM-Titelträger
Von der Sowjetunion bis Portugal: Alle Europameister im Überblick
Seit 1960 wird die Europameisterschaft ausgetragen, Portugal ist der amtierende Titelträger, Deutschland und Spanien sind allerdings die Rekordhalter. Alle Europameister im Überblick:
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Sowjetunion
Die erste Fußball-EM, die unter dem Namen "Europapokal der Nationen" firmiert, startet in Frankreich. Für das Endturnier haben sich vier Teams qualifiziert, das Finale bestreiten die damalige Sowjetunion und das damalige Jugoslawien. Die Sowjetunion siegt nach Verlängerung mit 2:1.
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1964: Spanien
1964 bei der EM in Spanien gelangt die Sowjetunion erneut ins Finale, dieses Mal aber reicht es nicht zum Triumph. Spanien gewinnt mit 2:1 und schnappt sich den Pokal.
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1968: Italien
1968 geht der EM-Pokal wieder an die Gastgeber, das sind dieses Mal die Italiener. Allerdings gibt es eine Premiere: Das Endspiel gegen Jugoslawien endet 1:1 nach Verlängerung, daher folgt ein Wiederholungsspiel. Dieses entscheidet Italien dann mit 2:0 für sich.
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1972: Deutschland
1972 gelingt es dann erstmals einer deutschen Nationalmannschaft, die EM zu gewinnen. Ein 3:0-Erfolg im Finale über die Sowjetunion macht den Triumph perfekt.
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1976: Tschechoslowakei
1976 wurde das EM-Finale erstmals im Elfmeterschießen ausgetragen. Uli Hoeneß drischt den Ball in den Nachthimmel von Belgrad, Antonin Panenka lupft seinen Elfmeter dann in die Mitte des deutschen Tores - die damalige Tschechoslowakei geht mit 5:3 im Elfmeterschießen als Sieger vom Platz.
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1980: Deutschland
1980 läuft es dann wieder besser für die deutsche Mannschaft. Das DFB-Team besiegt im Finale von Rom Belgien mit 2:1.
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1984: Frankreich
Regisseur Michel Platini beschert Frankreich eine fantastische Heim-EM 1984, mit einem 2:0-Finaltriumph über Spanien erobert die "équipe tricolore" Europas Fußball-Thron.
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1988: Niederlande
Bitter wurde es 1988 für Deutschland: Bei der Heim-EM scheidet das Team von Franz Beckenbauer im Halbfinale gegen die Niederlande aus. Ruud Gullit und Co. gewinnen dann das Finale mit 2:0 gegen die Sowjetunion.
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1992: Dänemark
Einen Überraschungssieger gab es 1992: Dänemark ist zunächst als Teilnehmer gar nicht vorgesehen, rückt dann aber für das im Bürgerkrieg befindliche Jugoslawien nach. Die Dänen marschieren ins Finale und besiegen dort Weltmeister Deutschland mit 2:0.
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1996: Deutschland
1996 klappt es dann aber für Deutschland auch im Finale. Gegen die tschechische Republik gewinnt Deutschland mit 2:1 - Oliver Bierhoff trifft in der Verlängerung per "Golden Goal" zum Sieg.
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2000: Frankreich
Auch das Finale im Jahr 2000 geht in die Verlängerung und wird ebenfalls per "Golden Goal" entschieden. Frankreich besiegt Italien dabei mit 2:1.
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2004: Griechenland
Bis zum Jahr 2003 war wohl Dänemark der größte Überraschungssieger aller Zeiten bei einer EM. Doch eine Steigerung folgt beim Turnier in Portugal 2004. Die vermeintliche "No-Name-Truppe" aus Griechenland, angeführt von Trainer-Routinier Otto Rehhagel, marschiert durch das Turnier - und besiegt nach der Gruppenphase auch im Finale nochmal Gastgeber Portugal (1:0).
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2008: Spanien
2008 beginnt die spanische Vorherrschaft im Weltfußball mit dem Triumph bei der EM in Österreich und der Schweiz. Im Finale gibt es einen nie gefährdeten 1:0-Sieg über Deutschland.
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2012: Spanien
Spanien ist das erste Team, das seinen EM-Titel vier Jahre später verteidigt hat - bei der EM 2012 glückt dem damaligen Weltmeister im Finale ein 4:0-Erfolg über Italien. Seitdem sind Spanien und Deutschland mit jeweils drei Titeln Rekord-Europameister.
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2016: Portugal
Amtierender Europameister ist nun Portugal, das im Finale 2016 Gastgeber Frankreich mit 1:0 nach Verlängerung besiegt hat.
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