Dortmunds Innenverteidiger

Akanji: "Die Gegner sollen wieder gehörig Respekt vor uns haben“

Manuel Akanji spielt seit Januar 2018 für Borussia Dortmund. Foto: FEDERICO GAMBARINI/POOL/AFP via Getty Images
Manuel Akanji spielt seit Januar 2018 für Borussia Dortmund. Foto: FEDERICO GAMBARINI/POOL/AFP via Getty Images

Borussia Dortmund verbuchte in der vergangen Bundesligasaison die wenigsten Foulspiele. Wenn es nach Innenverteidiger Manuel Akanji geht, wird die Mannschaft in der neuen Saison ruppiger in die Zweikämpfe gehen.

Die Borussen mussten sich zuletzt oft die Kritik gefallen lassen, dass sie von Gegnern physisch dominiert wurden. Gerade in Duellen gegen Ligaprimus Bayern München wurde dies deutlich. Akanji pocht auf mehr Verbissenheit in Zweikämpfen und führt Emre Can als vorbildliches Beispiel an. "Sein Gesichtsausdruck verrät, dass er alles zu tun bereit ist, um den Ball zu gewinnen", erklärt der 25-Jährige im Interview mit SportBild. "Damit verschafft man sich auf dem Platz Respekt. Genau das wollen wir: Die Gegner sollen wieder gehörig Respekt vor uns haben. Wichtig ist, dass jeder bereit ist, sich für das Team zu opfern."

Sancho zählt zu den besten Dribblern der Welt 

Auf die Frage welcher Spieler im Training am schwierigsten zu verteidigen ist, nennt der Schweizer Nationalspieler Jadon Sancho. "Im Eins-gegen-eins ist er unglaublich schwer zu verteidigen. Da zählt er zu den besten Spielern auf der Welt", schwärmt Akanji, der froh ist, dass der Engländer weiterhin für Borussia Dortmund spielt: "Natürlich macht Jadon uns mit seiner Qualität stärker. Spiele zu gewinnen ist mit Jadon einfacher als ohne ihn. Das ist gut. Denn keiner von uns will gerne Zweiter werden."

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Stefan Buczko  
16.09.2020