Champions League
Agnelli nach Haifa-Debakel: "Allegri wird bleiben"

Juventus Turin hat in der Champions League überraschend mit 0:2 gegen Maccabi Haifa verloren. Laut Vereinspräsident Andrea Agnelli muss Cheftrainer Massimiliano Allegri aber nicht um seinen Job bangen.
Die Saison 2022/23 ist für Juventus Turin bislang ein Schrecken ohne Ende. Der italienische Rekordmeister hat in der Liga nach neun Spieltagen schon zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Napoli, zudem ist der Einzug in die K.o.-Runde der Champions League stark gefährdet. Von vier Gruppenspielen hat Juve bisher eines gewonnen, doch eine Woche nach dem 3:1-Sieg gegen Maccabi Haifa revanchierte sich der israelische Klub und schickte den vermeintlichen Favoriten mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause.
Allegri genießt weiterhin das Vertrauen
Vor dem Duell zwischen Paris St. Germain und Benfica hat Juventus vier Punkte Rückstand auf das Spitzenduo der Gruppe H, der Sieger wäre demnach zwei Spieltage vor Schluss außer Reichweite und die Alte Dame könnte höchstens als Gruppenzweite ins Achtelfinale einziehen. Und wie Präsident Andrea Agnelli nach dem Schlusspfiff in Haifa gegenüber Sky Sports betonte, wird es an Massimiliano Allegri liegen, das Mindestziel zu erreichen: "Massimilliano Allegri ist unser Cheftrainer und er wird bleiben."
Juve-Boss "beschämt und wütend"
Er sei "beschämt und wütend", sagte Agnelli, der von allen Beteiligten eine sofortige Leistungssteigerung forderte und keiner Einzelperson die Last auferlegen wollte: "In dieser Situation kann nicht einer einzigen Person die Schuld gegeben werden, es ist die ganze Gruppe." Doch wie viele Chancen Allegri erhalten wird, ist durchaus offen.