Barca, Atletico und Co.

Achtelfinale: Zorc hofft auf "etwas Losglück"

Zorc und der BVB sind als Gruppensieger ins Achtelfinale eingezogen. Foto: Lukas Schulze/Getty Images
Zorc und der BVB sind als Gruppensieger ins Achtelfinale eingezogen. Foto: Lukas Schulze/Getty Images

Borussia Dortmund und 15 weitere Klubs schauen am Montag gebannt nach Nyon. Die Auslosung des Achtelfinals der Champions League steht an. Für den BVB kommen dabei fünf Gegner in Frage. Michael Zorc gibt seinen Favoriten nicht preis.

"Bei der Auslosung ist es wie mit dem Wetter, das können wir nicht beeinflussen. Wir nehme es so, wie es kommt", sagt der Sportdirektor in der Spieltagspressekonferenz der Schwarzgelben vor dem Bundesliga-Duell mit dem VfB Stuttgart am Samstag. "Dennoch braucht man etwas Losglück", so Zorc. Möglich sind Aufeinandertreffen mit Atalanta, dem FC Barcelona, Atletico Madrid, dem FC Porto und dem FC Sevilla.

Liverpool und Co. aus dem Weg gegangen

Hätte der BVB den Gruppensieg im Fernduell mit Lazio noch aus der Hand gegeben, hätte es zum Beispiel gegen den FC Liverpool, Manchester City oder wie beim Vorjahres-Aus gegen Paris Saint-Germain gehen können. "Es ist gut, dass wir Sieger geworden sind, wenn man sich die möglichen Gegner anschaut", sagt auch Zorc. Gleichzeitig musste es für den BVB aber auch der Anspruch sein, sich nach der durchaus wohlwollenden Auslosung mit den Gegnern Lazio, FC Brügge und Zenit St. Petersburg als Erster durchzusetzen.

Schwung mitnehmen bis Weihnachten

Da dies gelang, spricht Zorc von seiner großen Zufriedenheit mit der Gruppenphase. "Insbesondere wenn man bedenkt, dass wir in Rom nicht gut gestartet sind", erinnert er an das schläfrige 1:3 zum Auftakt in die Gruppenphase im Oktober. Seither hat der BVB ordentlich die Kurve gekriegt. Für Zorc gilt es jetzt, den Schwung bis Weihnachten mitzunehmen. Mit Stuttgart, Werder Bremen und Union Berlin warten drei auf dem Papier unterlegene Gegner in der Bundesliga, ehe es zum Jahresausklang im DFB-Pokal zu Zweitligist Eintracht Braunschweig geht.

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Lars Pollmann  
10.12.2020