Nach Vorsaison
Abstiegskampf? Richter: Hertha "im Kopf sehr angeschlagen"

Hertha BSC hat für die Darbietung bei Borussia Dortmund am Sonntag vielerorts gute Kritiken erhalten. Punkte gab es nach dem 1:4 nicht, sodass die Alte Dame den 21. Spieltag der Bundesliga auf einem direkten Abstiegsplatz abgeschlossen hat. Es deutet sich an, dass Marco Richter und Co. wieder ein Herzschlagfinale ins Haus steht.
Im Vorjahr gelang die Rettung erst in den Relegationsspielen unter Felix Magath gegen den Hamburger SV. "Es ist nicht ganz so einfach für uns alle, wir sind im Kopf sehr angeschlagen von der letzten Saison, jetzt haben wir die gleiche Situation. Aber uns wird als Fußballer nichts so schnell umhauen", erklärt Richter diesbezüglich gegenüber dem Streamingdienst DAZN. In der Vorsaison hatte Hertha nach 21 Spieltagen Platz 14 belegt und sechs Punkte mehr auf dem Konto als heute, dennoch glaubt der Flügelspieler, dass die Mannschaft aktuell "ein besseres Gesicht" zeige.
"Augsburg ein Sechs-Punkte-Spiel zuhause"
Trotz des deutlichen Ergebnisses macht auch der Auftritt in Dortmund Mut. "Wir haben viel von dem gesehen, was wir machen wollten. Wir sind leider als Verlierer vom Platz, aber es war kein 4:1-Spiel. Wir haben alles reingeworfen, uns in jeden Zweikampf geworfen wie schon die Woche zuvor", so Richter. Hertha habe es an den "kleinen Schlüsselmomenten" gefehlt, um vom BVB etwas Zählbares mitzunehmen. "Jetzt kommt gegen Augsburg ein Sechs-Punkte-Spiel zuhause, dann sieht die Welt hoffentlich anders aus", schaut Richter nach vorn. Am Samstag trifft der 25-Jährige mit Hertha auf seinen Ex-Klub.
