Abstiegskampf? Baumgart: "Natürlich gucken wir nach unten"

In der Formtabelle der letzten vier Bundesliga-Spieltage liegt der 1.FC Köln mit nur einem Zähler und ohne ein geschossenes Tor auf Rang 17. In der echten Tabelle ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze so von zehn auf sieben Punkte geschmolzen. Das ist sicher noch kein Grund zur Panik, den Negativlauf sollte die Mannschaft von Steffen Baumgart dennoch nicht mehr lange anwachsen lassen.

"Natürlich gucken wir nach unten und das müssen wir auch, weil wir auch sehen, dass die anderen punkten", zitiert der Express die Einschätzung des Chefcoachs. Besonders ärgerlich ist für Baumgart dabei, dass sich ausgerechnet der FC selbst als Aufbaugegner gezeigt hat. "Das haben wir gegen Stuttgart und Bochum jetzt zweimal zugelassen", so der Ex-Profi. Am vergangenen Spieltag kassierte Köln gegen den VfL eine Heimniederlage, beim VfB waren die Geißböcke im Februar sogar mit 0:3 baden gegangen.

"Im Moment ist es auch enger als wir glauben"

Angesichts des knackigen Restprogramms mit Spielen gegen mehrere Champions-League-Aspiranten und den Derbys gegen Borussia Mönchengladbach und bei Bayer Leverkusen sollte Köln tunlichst vermeiden, weiter gegen Kellerkinder Punkte zu lassen. "Wir haben immer gesagt, dass wir nach unten gucken, weil der Weg nach unten immer noch möglich ist. Im Moment ist es auch enger als wir glauben. Wir sind uns der Sache schon bewusst, dass wir aufpassen müssen und wir wollen auch wieder punkten", sagt Baumgart. Vor der Länderspielpause wartet das schwere Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am Samstagabend.