Laut Medienbericht
Absage an Werder? Mertesacker wird nicht Baumann-Nachfolger

Werder Bremen bekommt zur kommenden Saison einen neuen sportlichen Hauptverantwortlichen. Frank Baumann lässt seinen Vertrag auslaufen und will eine Pause einlegen. Bis Ende März will der Klub einen Nachfolger ausfindig machen. Eine Absage soll es von Per Mertesacker geben.
Den Klub bereits informiert
Dies berichtet die Bild-Zeitung. Demnach habe der Weltmeister von 2014 seinen Ex-Klub bereits darüber informiert, für den Posten des Sportgeschäftsführers nicht zur Verfügung zu stehen. Der 39-Jährige sehe seine berufliche Zukunft nicht an der Weser, so das Boulevardblatt. Mertesacker ist nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn beim FC Arsenal zum Leiter der Nachwuchsabteilung aufgestiegen, dem Vernehmen nach fühlt er sich mit seiner Familie in London pudelwohl.
Freundschaft zu und Geschäftsbeziehung mit Fritz
Ein Faktor bei der mutmaßlichen Absage mag dabei auch gewesen sein, dass Mertesacker mit Clemens Fritz freundschaftlich verbunden ist und auch eine Geschäftsbeziehung im Bereich Immobilien führt. Der aktuelle Leiter Profifußball von Werder gilt als die naheliegende interne Lösung für die Nachfolge von Baumann, ihm den Posten sozusagen auszuspannen, kam für Mertesacker offenbar nicht in Frage.
Borowski und Steidten die Alternativen zu Fritz?
Sonderlich überraschend käme eine Absage von Mertesacker für Werder wohl nicht. Das dem Klub nahestehende Portal DeichStube hatte am Donnerstag bereits berichtet, dass sich die Bremer zwar intensiv mit der Personalie beschäftigt hätten, eine Rückkehr aus London für den Ex-Nationalspieler aber wenig wahrscheinlich sei. Fritz hingegen hat gegenüber dem Portal klare Ambitionen formuliert. Laut des Boulevardblatts gelten außerdem Tim Borowski und Tim Steidten als potenzielle Kandidaten, mit denen sich die Klubführung auseinandersetzen will.
