Juventus-Profi
Ablösefrei zu haben: Schnappt sich Bayern Rabiot?

Der FC Bayern braucht am Samstag Hilfe vom FSV Mainz 05, um im Fernduell mit Borussia Dortmund noch eine Chance auf die Meisterschaft zu haben. So oder so scheint klar, dass im Sommer viele Steine umgedreht werden, um zurück zur absoluten Dominanz zu finden. Die Kaderplanung wird dabei von Hasan Salihamidzic und Thomas Tuchel vorangetrieben. Neben einem Stürmer suchen sie vor allem im Mittelfeld. Dabei soll nun auch der Name Adrien Rabiot fallen.
Der französische Vizeweltmeister hat bei Juventus einen nur bis Ende Juni gültigen Vertrag, ist mithin ablösefrei auf dem Markt. Wie Sport Bild berichtet, steht der 28-Jährige neben Mateo Kovacic (FC Chelsea) und Declan Rice (West Ham United) auf der Liste der Münchner. Dabei sei der Rekordmeister bereits 2019 an Rabiot interessiert gewesen, als er ablösefrei von Paris Saint-Germain nach Turin gewechselt war. Ein Verbleib bei den Bianconeri galt schon als unwahrscheinlich, ehe ein neuerlicher Punktabzug die Chancen auf eine Teilnahme an der Champions League deutlich verringert hat.
Kein defensiver Sechser
Rabiot und seiner Mutter, die als Beraterin fungiert, soll es dabei durchaus auch um den schnöden Mammon gehen: Bei aktuell kolportierten 7 Millionen Euro Nettoverdienst pro Jahr erhoffe sich die Spielerseite einen finanziellen Sprung. Den könnte es bei Bayern grundsätzlich geben, allerdings sind Zweifel angebracht. Denn eigentlich sollen die Münchner bekanntlich einen defensiv orientierten Mittelfeldspieler suchen, der Joshua Kimmich den Rücken freihält. Rabiot aber fühlt sich auf der Achter-Position wohler, würde damit eher als Konkurrent für Leon Goretzka oder Ryan Gravenberch fungieren. Eine Verpflichtung zum Nulltarif könnte natürlich trotzdem sinnvoll sein. Immerhin ist dem 36-fachen Nationalspieler die beste Saison seiner Karriere gelungen, mit aktuell 17 Scorerpunkten in 46 Pflichtspielen für Juventus.
