FC Bayern
4 internationale Top-Klubs mit Chancen auf Gnabry-Verpflichtung?

Neben Robert Lewandowski bestimmt dieser Tage vor allem Serge Gnabry die Schlagzeilen rund um den FC Bayern. Der Nationalspieler hat ein gut dotiertes Vertragsangebot der Münchner dem Vernehmen nach ausgeschlagen. Der Rekordmeister will den Offensivspieler nicht im Jahr 2023 ablösefrei verlieren und müsste so gesteigertes Interesse an einem Verkauf haben.
Laut des TV-Senders Sport1 drängt der 26-Jährige selbst nicht auf einen schnellen Abschied schon in diesem Sommer. Dass ablösefreie Wechsel für Spitzenspieler immer lukrativer werden, wird in der Branche zum immer größeren Thema. Das Geld wandert sozusagen von den Klubs zu den Profis, die zudem mehr Auswahl bei der Suche nach Klubs haben, wenn die Hürde einer hohen Ablöse fällt. David Alaba und Antonio Rüdiger zum Beispiel haben sich nach Ablauf ihrer Verträge in München und beim FC Chelsea den Traum von Real Madrid erfüllt und nebenbei noch satte Handgelder eingestrichen. Bei Rüdiger sollen es dem Bericht zufolge 35 Millionen Euro sein.
Bayern in der Zwickmühle
Letztlich haben die Bayern kein wirkliches Mittel, Gnabry zum vorzeitigen Abschied zu zwingen, sollte es tatsächlich sein Plan sein, ins letzte Vertragsjahr zu gehen. Eine Verbannung auf die Tribüne etwa wäre nicht vermittelbar. Freilich können die Verantwortlichen versuchen, den Nationalspieler von einem Transfer zu überzeugen. Abhängen könnten die Erfolgsaussichten zum Beispiel davon, welche Klubs Interesse an Gnabry zeigen werden. Wie der TV-Sender Sky berichtet, deuten sich vier ernsthafte Optionen bei internationalen Top-Klubs an.
Juve, Milan, ManUnited oder Real?
Der Bezahlsender räumt unter anderem dem italienischen Duo Juventus und AC Mailand Chancen ein. Beide Klubs suchen für die rechte Offensivseite, bieten künftig Champions-League-Fußball. Gerade Milan könnte vor einer goldenen Zukunft stehen: Der frischgebackene Scudetto-Inhaber ist unter der Woche von der Investmentfirma RedBird übernommen worden, die dem Vernehmen nach große Investitionen tätigen will. Auch Manchester United sei derweil definitiv eine Option für Gnabry, obwohl er mit dem englischen Rekordmeister in der kommenden Saison nicht in der Königsklasse antreten würde. Real Madrid wiederum habe sogar schon Interesse an Gnabry bekundet, der mit Vinicius Junior und Karim Benzema einen gefürchteten Dreiersturm bilden könnte. Die wiederholt kolportierte Rückkehr zum FC Arsenal soll hingegen keine Option darstellen. Gnabry selbst hielt sich im Kreis der Nationalmannschaft diese Woche mit Äußerungen zu seiner Zukunft weitgehend zurück.
