Erster FCN-Heimsieg seit Anfang Februar

3000 Plätze blieben frei: Rossow verspricht Verbesserungen

Der FCN hätte knapp 3000 Tickets mehr an den Mann bringen können. Foto: Adam Pretty/Getty Images
Der FCN hätte knapp 3000 Tickets mehr an den Mann bringen können. Foto: Adam Pretty/Getty Images

Den ersten Heimsieg seit beinahe acht Monaten gab es bei der ersten Rückkehr von Fans ins Max-Morlock-Stadion. Beim 1.FC Nürnberg hätte es eine Bilderbuch-Geschichte sein sollen. Doch das 1:0 gegen den SV Sandhausen sahen knapp 3000 Fans weniger als möglich gewesen wären. Niels Rossow kündigt Verbesserungen im Ablauf an.

"Zu allererst bin ich jedem der 6 500 Fans dankbar, die gekommen sind, denn auch sie haben sicherlich abgewogen, ob sie zu diesem Zeitpunkt ins Stadion gehen sollen", sagt der Kaufmännische Vorstand der Franken gegenüber der Vereinshomepage. "Wir haben aber auch Verbesserungspotenzial in unseren Prozessen ausgemacht, gerade was das Thema Ticketvergabe angeht", so Rossow. Bereits vor der Partie am Sonntag hatten zahlreiche Anhänger Kritik geäußert.

"Unter Flutlicht noch lauter"

Tickets gab es nur online zu erstehen, das Portal zeigte Schwächen. Auch die Hotline des FCN sei für Fans zeitweise unerreichbar gewesen. Rossow verspricht, der Club werde alles dafür tun, "dass unsere internen Prozesse zukünftig kein Grund für leer gebliebene Plätze sein können". Beim ersten Anlauf dürften die Fans noch eine gewisse Nachsicht zeigen, künftig aber müssen sich die Abläufe sicher verbessern. Am Montagabend geht es gegen den SV Darmstadt. "Ich wünsche mir, dass sich das tolle Stadionerlebnis von Sonntag herumspricht und wir unter Flutlicht noch lauter sein werden", sagt Rossow. In der Vorsaison hatte der 1.FC Nürnberg nur drei seiner 17 Heimspiele gewonnen, es war die schlechteste Bilanz in Liga zwei.

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Lars Pollmann  
29.09.2020