Wenn keine Transfersperre

3 bis 4 Millionen Euro Budget: FC-Sturmtransfer im Winter?

Baumgart soll wohl einen neuen Angreifer bekommen. Foto: Getty Images
Baumgart soll wohl einen neuen Angreifer bekommen. Foto: Getty Images

Der 1.FC Köln ist am Samstagabend von der Wolke des Derbysiegs über Borussia Mönchengladbach bei RB Leipzig krachend auf den Boden der Tatsachen abgestürzt. Die Geißböcke ließen gegen den Pokalsieger nahezu alles vermissen, spielten wie ein designierter Absteiger. Nach wie vor stellt der FC auch den harmlosesten Angriff der Liga. Daran soll sich nach Möglichkeit im Winter etwas tun.

Auf Transfer im Januar verständigt?

Wie die Bild-Zeitung berichtet, haben sich die Entscheidungsträger der Domstädter darauf verständigt, im Januar-Transferfenster nachzulegen. Es soll demnach ein Mittelstürmer kommen, der die Last des Toreschießens von Davie Selke zumindest erleichtern könnte. Ein Budget von 3 bis 4 Millionen Euro soll bereitstehen, so das Boulevardblatt. Nachdem im Sommer keinerlei großen Sprünge möglich waren, käme ein solches Investment nun gewiss etwas überraschend. Klar ist aber auch: Ein Abstieg würde den FC wesentlich teurer zu stehen kommen.

Mögliche Transfersperre hängt über den Köpfen

Ob Köln allerdings überhaupt neue Spieler holen darf, ist noch unklar. Schließlich steht das Urteil des internationalen Sportgerichtshofs CAS in der Berufung gegen die Transfersperre des FC noch aus. Die Planungen werden davon naturgemäß beeinflusst, weil sich kein Spieler auf einen Wechsel festlegen mag, der womöglich gar nicht zustande kommen kann. Ob mit dem vorhandenen Budget wirklich verlässliche Qualität zu finden ist, ist eine weitere berechtigte Frage. Tatenlosigkeit scheint dennoch keine Option: Sieben Treffer nach neun Spieltagen unterbieten die Marke beider Absteiger der Vorsaison deutlich (Hertha BSC und FC Schalke 04, je 10).

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Lars Pollmann  
30.10.2023