Remis in Bremen
Baumgart frustriert: "Können eine Art von Fußball spielen, aber..."

Steffen Baumgart hat beim 1. FC Köln eine Spielweise mit hoher Intensität und zahlreichen Flanken etabliert. Der Trainer will sich einem Plan B nicht verwehren, sah beim Remis gegen Werder Bremen (1:1) diesbezüglich aber Defizite in seiner Mannschaft.
Seit mittlerweile zwei Jahren besticht der 1. FC Köln durch intensives Pressing, ebenso konzentrieren sich die Geißböcke auf hohe Flanken in den Strafraum, wo Zielspieler wie Steffen Tigges oder Davie Selke das Kopfballduell mit den gegnerischen Verteidigern suchen. Nur selten spielt der FC anders — und das aus gutem Grund, wie Steffen Baumgart nach dem Schlusspfiff des Auswärtsspiels gegen Werder Bremen bei Sky erläuterte.
Baumgart: "Wir haben den Faden verloren"
Der Cheftrainer war unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit, in der Jens Stage (70.) und Niclas Füllkrug (72.) zwei Chancen für Werder vergaben, ehe Romano Schmid (73.) den Ausgleich erzielte. "Wir haben für 20 Minuten den Faden verloren, das war ärgerlich", kritiserte Baumgart, der eine relvante Erkenntnis erlang: "Das zeigt, dass wir eine Art von Fußball spielen können, dann sind wir gut. Wenn wir versuchen, es anders zu machen, sind wir nicht gut genug." Wohin die Entwicklung in der kommenden Saison führen soll, dürfte somit auf der Hand liegen.